Scandlines unter den Finalisten für Innovationspreis

Die Finalisten für den Innovationspreis der Deutschen Mobilitätswirtschaft 2024 stehen fest. Mit Scandlines ist auch eine Reederei unter den vier Nominierten. Die Preisverleihung findet am 5. November 2024 in der Frankfurter Paulskirche statt.

Die Scandlines Deutschland GmbH ist nominiert für ihre Aktivitäten, die Emissionen aus dem Fährbetrieb der Vogelfluglinie zwischen dem deutschen Puttgarden und dem dänischen Rødby zu senken. Bereits seit 2013 setzt das Unternehmen auf den vier Doppelendfähren der Route auf einen batteriegestützten Hybridantrieb, um den Treibstoffverbrauch zu reduzieren. Nun werden zwei der vier Fähren auf einen Plug-In-Batteriebetrieb umgerüstet. Zudem entstehen Hochleistungs-Ladeterminals an den beiden Fährhäfen: In lediglich zwölf Minuten sollen dort künftig 80 Prozent der für die Überfahrt benötigten Energie direkt aus dem Stromnetz in die Batterien der Schiffe geladen werden.

Für den Innovationspreis der Deutschen Mobilitätswirtschaft sind in diesem Jahr außerdem die CargoBeamer AG für ihre innovative Verladung von LKW-Anhängern auf Bahnwaggons, die goFLUX Mobility GmbH für ihre Mitfahrenden-App sowie die Rheinmetall AG und die TankE GmbH für ihre im Bordstein integrierte Ladesäulen nominiert. Angesichts von knapp 50 Bewerbungen gibt es in diesem Jahr erstmals vier Finalisten.

Der Innovationspreis der Deutschen Mobilitätswirtschaft wird zum vierten Mal von der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG) verliehen. Im Anschluss an die Preisverleihung findet am 6. und 7. November 2024 in Frankfurt der 10. Deutsche Mobilitätskongress statt. Auf der Veranstaltung werden verkehrsträgerübergreifend Themenfelder der künftigen Mobilität von Personen und Gütern mit Entscheidern und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutiert. Eine Vorschau auf den Kongress gibt DVWG-Präsident Jan Ninnemann in einem Video-Talk mit der Schiff&Hafen Schwesterpublikation Eurailpress.