DMZ zeichnet Dozenten für „Hervorragende akademische maritime Lehre“ aus

Die drei Preisträger für „Hervorragende akademische maritime Lehre 2024“: (v.l.) Prof. Dr.-Ing. Michael Rachow, Dr. Nina Keul und Malte Pertiet (Foto: Ann Gabrysch)

Im Rahmen des 18. Bremer Schifffahrtskongresses hat das Deutsche Maritime Zentrum (DMZ) drei Dozenten mit dem Preis für „Hervorragende akademische maritime Lehre“ ausgezeichnet. Mit dem Preis möchte das DMZ die Sichtbarkeit der maritimen Studiengänge erhöhen und das vorbildliche Engagement der Lehrkräfte honorieren.

Den ersten Preis hat Prof. Dr.-Ing. Michael Rachow von der Hochschule Wismar erhalten. Dort ist der gebürtige Rostocker für den Studiengang Schiffsbetriebstechnik verantwortlich und betreut zahlreiche studentische Abschlussarbeiten. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im energieeffizienten Schiffsbetrieb. Prof. Dr. Rachows ehrenamtliches Engagement erstreckt sich über viele Jahre, unter anderem als Mitglied der Vertreterversammlung der Seeberufsgenossenschaft und in verschiedenen Vorsitzendenrollen in der BG Verkehr. Nach dem Wintersemester wird sich Prof. Dr. Rachow in den Ruhestand verabschieden, will aber weiterhin den Lehrbetrieb unterstützen.

Mit dem zweiten Preis hat die Jury Dr. Nina Keul von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel geehrt. Die Diplom-Biologin unterrichtet dort am Institut für Geowissenschaften im Fach Marine Geosciences. Die praxisorientierte Lehre findet unter anderem auf dem Forschungsschiff „Alkor“ statt. „Mit dem Preisgeld möchte ich gerne ein Herzensprojekt, nämlich die weitere Sicherstellung der zukunftsträchtigen und exzellenten Ausbildung von Studierenden an Bord des Forschungsschiffes ‚Alkor‘ sicherstellen“, so Dr. Keul.

Der dritte Preis wurde an Malte Pertiet, Dozent für Nautik und Seeverkehr an der Hochschule Bremen im Studiengang Shipmanagement - Nautical Sciences, vergeben. Pertiet unterrichtet die Fächer Navigation Systems, Watchkeeping, Radar/ARPA, Marine Communication und Applied Shiphandling und betreut die Studenten in den Praxissemestern. Die Entscheidung für eine Karriere im maritimen Bereich habe er gefasst, als er im Jahr 2006 als Ferienfahrer mit Hapag-Lloyd von Europa nach Ostasien gereist ist, erklärt Pertiet.

Die Preisträger wurden von Studenten mehrerer akademischer maritimer Studiengänge nominiert und durch eine Jury, bestehend aus Vertretern der Ständigen Arbeitsgemeinschaft der Küstenländer für das Seefahrtbildungswesen (StAK), in einem mehrstufigen Verfahren ausgewählt. Die Auszeichnungen sind mit Preisgeldern in Höhe von 2500 Euro für den ersten, 1000 Euro für den zweiten und 500 Euro für den dritten Preis dotiert.
 

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