Dr. Mathias Jonas wird Präsident der IHO-Konferenz

Dr. Mathias Jonas (Foto: BSH)

In der dreiundneunzigjährigen Geschichte der im Fürstentum Monaco ansässigen zwischenstaatlichen Organisation ist Dr. Jonas erst der zweite Deutsche, dem diese verantwortungsvolle diplomatische Aufgabe übertragen wird.
„Dies ist eine großartige Anerkennung der fachlichen und persönlichen Leistung von Dr. Jonas und würdigt gleichzeitig das herausragende deutsche Engagement in der IHO“ freute sich Monika Breuch-Moritz, die Präsidentin des BSH.
Die IHO befasst sich mit der technischen Standardisierung der Vermessung und Kartierung der Meere und Ozeane. Auf der alle fünf Jahre stattfindenden Konferenz unter der Schirmherrschaft des regierenden Fürsten Albert II. diskutieren die Mitglieder der 81 Mitgliedsstaaten die vorliegenden Arbeitsergebnisse und legen neue Standards fest. Weitere Schwerpunkte werden die zukünftige Gestaltung des Systems zur Versorgung der internationalen Seeschifffahrt mit digitalen Seekarten und die Unterstützung von Staaten bei der dauerhaften Entwicklung und Verbesserung ihrer eigenen Fähigkeiten in der Hydrographie sein.
Deutschland ist seit 1926 Mitglied der Organisation und engagiert sich in einer ganzen Anzahl der permanent eingerichteten IHO-Arbeitsgruppen. Zur Entwicklung der Elektronischen Seekarte ECDIS seit 1985 haben deutsche Beiträge wesentlich beigetragen. Dr. Jonas selbst ist Vorsitzender des Komitees (Hydrographic Standards & Services Committee), das die Aktivitäten aller technischen Arbeitsgruppen strategisch ausrichtet und inhaltlich steuert.

Der Vizepräsident des BSH, Dr. Mathias Jonas, ist für die Präsidentschaft der im Oktober 2014 stattfindenden außerordentlichen Konferenz der Internationalen Hydrographischen Organisation (IHO) berufen worden.

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