Zweiter UASC-Dienst von Hamburg nach Fernost

Aus Anlass des Erstanlaufs des AEC-1 erhält der Kapitän der "Abu Dhabi" das Admiralitätswappen des Hamburger Hafens

Der erste Anlauf des AEC-1 im Hamburger Hafen fand am 27. April mit dem Containerschiff "Abu Dhabi" statt. Die "Abu Dhabi" ist 276,5 m lang, 32,2 m breit, hat eine Stellplatzkapazität von 3802 TEU und verfügt über 360 Anschlüsse für Kühlcontainer. Insgesamt sind 11 Einheiten zwischen 2700 und 4300 TEU im AEC-1 beschäftigt. Die Reise von Hamburg nach Port Kelang, Malaysia dauert 24 Tage und wird nur durch einen Anlauf im Roten Meer unterbrochen. Auf dem Rückweg wird schwerpunktmäßig die Transportnachfrage von Asien in den Arabischen Golf und das Rote Meer und von dort nach Nordeuropa bedient.


Die Rotation des AEC-1 lautet: Hamburg, Rotterdam, Port Said, Jeddah, Port Kelang, Shanghai, Busan, Xiamen, Hongkong, Yantian, Port Kelang, Khor Fakkan, Jebel Ali, Dammam, Jubail, Khor Fakkan, Jeddah, Port Said, Antwerpen, Hamburg.


UASC betreibt weiterhin den Fernost-Europa-Direktdienst AEC-2 mit eigenen 6900 TEU-Schiffen. Beide Liniendienste werden in Hamburg am Eurogate Container Terminal Hamburg (CTH) abgefertigt. Darüber hinaus bestehen verschiedene Slotcharter-Abkommen, u.a. zum Indischen Subkontinent.

Der Seeverkehr mit Asien, einschließlich des Mittleren Ostens, ist für Hamburg das wichtigste Standbein im Containerumschlag. 59 % oder 4,2 Mio. TEU der 2009 in Hamburg abgefertigten Boxen kamen aus oder gingen nach Asien. Mit der Erholung der Weltwirtschaft und dem wieder anziehenden Außenhandel nehmen auch einige der während der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise eingestellten Liniendienste wieder Fahrt auf.
Der AEC-1 ist bereits der dritte Überseedienst, der Hamburg im Jahr 2010 in seinen Fahrplan aufgenommen hat.

Die Containerreederei United Arab Shipping Company (UASC), Kuwait, hat ihren zweiten Europa-Fernostdienst wieder eingesetzt.

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