Weiter Ärger um Flugzeugträger
Die französische Regierung erwartet neuen Ärger wegen der teuren Rückrufaktion des zum Verschrotten nach Indien verkauften ehemaligen Flugzeugträgers „Clemenceau“. Experten in Brest schätzen die Kosten auf rund vier Millionen Euro, etwa das Vierfache der vom Verteidigungsministerium angesetzten Summe. Allein der Schlepper „Sumatras“ habe das Ministerium seit dem 2. Januar 45 000 Euro pro Tag gekostet, hieß es. Für die Rückreise ist ein Kurs um das Kap der Guten Hoffnung herum nach Brest geplant, eine Reise, die etwa drei Monate dauert. Am Mittwoch vergangener Woche hatte Frankreichs Staatspräsident Chirac die Rückreise des noch Asbest enthaltenden ehemaligen Kriegsschiffes angeordnet, nachdem ein indisches Gericht die Einreise verweigert hatte.