Wasserqualität der Elbe stark verbessert

Die Wasserqualität der Elbe hat sich in den vergangenen Jahren stetig verbessert. Das spiegelt sich auch in der steigenden Anzahl der früheren Fischarten wieder. «Zwischen Quelle und Mündung leben heute wieder etwa 50 Fischarten», sagt Reik Rosenkranz vom Landesfischereiverband Sachsen-Anhalt. Besonders Aal, Forelle, Lachs, Barsch, Hecht, Zander, Wels und Barbe fühlen sich wieder heimisch.

Nach der Wende wurden Industrien geschlossen, Milliardensummen in Kläranlagen investiert und die Müllentsorgung umstrukturiert. «Die Elbe ist wieder eines der saubersten großen Fließgewässer in Mitteleuropa», sagt Sachsens Umweltminister Stanislaw Tillich (CDU).

Damit die Wasserqualität der Elbe weiterhin verbessert wird, gibt es verschiede Zusammenschlüsse. Die Flussgebietsgemeinschaft Elbe ist seit zwei Jahren verantwortlich für die nationale Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinien. Auf internationaler Ebene wirkt die Internationale Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE). Außerdem setzt sich die Arbeitsgemeinschaft für die Reinhaltung der Elbe (ARGE-ELBE) für die Verbesserung der Wasserqualität ein.

Vom Umweltministerium Sachsen-Anhalts wird die Elbe jedoch nicht zum Baden empfohlen und freigegeben. Die Elbe habe zwar eine gute Wasserqualität, aber da sie ein Schifffahrtsweg sei, würden vermehrt Schadstoffe eingleitet. Weitere Informationen unter www.arge-elbe.de; www.ikse.de; www.fgg-elbe.de;

www.lhw-lsa.de

 

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