US-Marine sucht verschwundenen Jet

Bei der Suche nach dem vor acht Tagen spurlos verschwundenen Flugzeug in Indonesien hoffen die Ermittler jetzt auf amerikanische Hilfe. Ein US-Kriegsschiff mit neuestem Sonargerät wurde am Dienstag im Hafen von Makassar auf der Insel Sulawesi erwartet. Die Amerikaner sollen als erstes prüfen, ob es sich bei den Metallteilen, die die indonesische Marine am Montag vor der Westküste der Insel in 1 500 Metern Tiefe ausgemacht hat, um das Wrack der Boeing 737 handelt. An Bord der Maschine waren 102 Menschen, darunter drei Amerikaner.

Die Suche hatte sich zuletzt stärker auf die Ostseite der riesigen Insel und die dortigen Küstengewässer konzentriert. Tausende Polizisten, Soldaten und Freiwillige schlugen auch Schneisen in den dichten Dschungel, aber bisher ohne Erfolg.

Das Flugzeug der Adam Air war bei schlechtem Wetter am Neujahrstag vom Radar verschwunden. Der Pilot sandte selbst kein Notsignal aus, das Schwierigkeiten signalisiert hätte. Das indonesische Archipel mit 17 000 Inseln wird nicht flächendeckend von Radar überwacht. Es ist deshalb unklar, wo genau die Maschine in Schwierigkeiten geriet und wie weit sie von dort aus möglicherweise noch geflogen sein könnte.

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