Transnet für geplante Fährlinie

Die geplante Aufnahme der Eisenbahnfährlinie von Sassnitz ins russische Baltijsk bedeutet nach Angaben der Eisenbahngewerkschaft Transnet «ein Stück Standortsicherung». Für den Erhalt von Arbeitsplätzen seien die wirtschaftlichen Verbindungen über die Ostsee als Ergänzung zum Landweg von strategischem Interesse, sagte Transnet-Vorstandsmitglied Wolfgang Zell am Dienstag in Berlin. Die Deutsche Bahn AG beschäftigt laut Transnet derzeit rund 50 Mitarbeiter in Sassnitz. Weitere 50 seien im Zulieferbereich tätig.

Die Eisenbahnlinie soll nach gut einmonatiger Verzögerung Mitte Januar starten. Ursprünglich war die Aufnahme der Fährlinie für Anfang Dezember geplant, musste aber wegen Bauverzögerungen auf russischer Seite verschoben werden. Sassnitz ist der einzige Fährhafen in Westeuropa mit dem russischen Breitspur-Schienensystem. Zell forderte die Deutsche Bahn zudem auf, mit der russischen Seite weiter über die Aufnahme einer zweiten Fährverbindung nach Ust-Luga bei St. Petersburg zu verhandeln.

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