Seezeichen mit Energie aus Brennstoffzellen

Die mehr als 1000 See- und Schifffahrtszeichen vor der deutschen Küste sowie in Flüssen und Seen könnten künftig ihre Energie aus modernen Brennstoffzellen erhalten. Ein entsprechendes Forschungs- und Entwicklungsprojekt werde derzeit von der Wasserstofftechnologie-Initiative Mecklenburg-Vorpommern vorbereitet, teilte das Schweriner Wirtschaftsministerium am Dienstag mit. Bislang würden die Zeichen, die den Schiffsbesatzungen etwa zur Positionsbestimmung dienen oder vor Hindernissen warnen, über kombinierte Sonnenenergie- und Batteriesysteme versorgt. Dies führe im Winter zu Engpässen und benötige eine aufwendige Wartung. Brennstoffzellen, in denen Wasserstoff kontrolliert mit Sauerstoff zu Wasser reagiert und dabei Energie erzeugt, könnten dagegen mehr als ein Jahr lang Strom liefern. In einer Kombination mit Sonnenenergie könnten die Systeme laut Ministerium fünf Jahre lang ohne Wartung auskommen. Drei Rostocker Unternehmen sowie das Leibniz- Institut für Katalyse in der Hansestadt und das Greifswalder Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik sollen an dem Verbundprojekt arbeiten. Das Wirtschaftsministerium steuert 25 000 Euro Förderung bei.

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