Seenotretter zu 20 Einsätzen gerufen

Rettungskräfte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind am verlängerten 1.Mai-Wochenende zu insgesamt 20 Einsätzen in Nord- und Ostsee gerufen worden. Dabei halfen die Besatzungen von Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten 71 Menschen aus bedrohlichen Lagen, teilte die Gesellschaft am Dienstag in Bremen mit. Verletzt worden sei niemand. Maschinenschäden von Yachten waren überwiegend der Anlass für die Einsätze.

Ein Angelkutter mit 42 Passagieren an Bord musste am Sonntagnachmittag wegen eines Maschinenschadens von der Ostsee in den Hafen von Laboe geschleppt werden. Den längsten Einsatz absolvierten Rettungskräfte in der Nacht zum 1. Mai vor der ostfriesischen Insel Borkum. Dort befreiten sie in einer zwölfstündigen Aktion eine acht Meter lange Motoryacht mit drei Männern und einer Frau an Bord aus schwieriger Lage. Die Yacht war auf dem Weg zur Ems nördlich von Borkum nach einer Grundberührung fest gekommen.

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