Seenotretter bergen Absturz-Opfer

Beim Absturz eines Sportflugzeuges in die Nordsee bei Cuxhaven ist am Freitag eine Frau ums Leben gekommen. Der zweite Mensch an Bord der Maschine, ein 52 Jahre alter Mann, wurde mit schweren Verletzungen in die Intensivstation eines Krankenhauses in Wilhelmshaven gebracht. Ein Rettungshubschrauber hatte das Paar aus dem Wasser gerettet. Die Frau, über deren Alter die Polizei zunächst keine Angaben machen konnte, starb jedoch später im Krankenhaus.

Den Berichten zufolge stürzte die Maschine kurz vor 18 Uhr nördlich der Insel Neuwerk ins Meer. Das Flugzeug war auf dem Weg von der Nordsee-Insel Wangerooge nach Flensburg. Die Absturzursache stand zunächst noch nicht fest. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschten in der Deutschen Bucht nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) westliche Winde der Stärke 4, eine Wellenhöhe von rund einem Meter sowie eine Wassertemperatur von 18 Grad.

Die DGzRS schickte vier Seenotkreuzer zu der Unfallstelle im Seegebiet zwischen Scharhörnriff und den Nordergründen rund zwölf Seemeilen nordwestlich von Cuxhaven. Auch mehrere Behördenfahrzeuge und zivile Schiffe beteiligten sich nach ihren Angaben an der Suche. Um 18.10 Uhr meldete das deutsche Frachtschiff «Timbus» das im Wasser treibende Wrack. Etwa eine Viertelstunde später sichtete der Rettungshubschrauber zunächst einen im Wasser treibenden Menschen.

Kurz darauf barg er auch das zweite Unfallopfer. Ein vom Seenotkreuzer «Hermann Marwede» mit einer Seilwinde an Bord des Helikopters gebrachter Rettungssanitäter übernahm die medizinische Erstversorgung.

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