Seehäfen im Nordosten zweistellig gewachsen
Die Seehäfen Mecklenburg-Vorpommerns haben in den ersten vier Monaten des Jahres ihren Güterumschlag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,7 Prozent gesteigert. Wie aus einer Erhebung des Statistischen Amtes vom Montag hervorgeht, betrug der Umschlag von Januar bis Ende April rund 9,5 Millionen Tonnen. Im Rostocker Seehafen, wo allein 70 Prozent des Gesamtumschlages verbucht werden, wurde ein Zuwachs um 14,4 Prozent auf 6,7 Millionen Tonnen gemeldet. In Stralsund wurde ebenfalls ein kräftiger Zuwachs verzeichnet. Der Passagierverkehr in den Häfen Mecklenburg- Vorpommerns wuchs im selben Zeitraum von rund 700 000 auf 760 000 Fahrgäste, was einer Steigerung um 8,6 Prozent entspricht.
Nur auf den Monat April bezogen verringerte sich der Güterumschlag in den Häfen auf 2,3 Millionen Tonnen nach 2,4 Millionen im April 2006. In Rostock wurden im April 1,62 Millionen Tonnen umgeschlagen nach 1,73 im Vorjahresmonat, ein Rückgang von rund 6,4 Prozent. Im Viermonatsabschnitt Januar-April wuchs der Güterumschlag in Stralsund von 212 000 auf 270 000 Tonnen oder um 27,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wismar verbuchte ein geringes Plus von 0,4 Prozent auf 1,35 Millionen Tonnen, Sassnitz ein leichtes Minus von 0,3 Prozent auf 891 000 Tonnen. Der deutlich kleinere Hafen von Wolgast konnte mit dem größten Wachstum glänzen. Der Umschlag stieg von 84 000 auf 108 000 Tonnen oder um 28,2 Prozent. Zu den wichtigsten Frachtgütern gehörten landwirtschaftliche Erzeugnisse mit mehr als 2 Millionen Tonnen, Mineralölerzeugnisse mit 1,1 Millionen Tonnen sowie Steine und Erden mit 900 000 Tonnen.