Seehäfen bereiten sich auf Bahn-Streik vor

Der Hamburger Hafen bereitet sich auf den angekündigten Streik der GDL-Lokführer vor, der heute beginnen und 42 Stunden dauern soll. Ob und wie der größte deutsche Hafen betroffen sein wird, war nach Angaben des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg gestern Nachmittag noch nicht absehbar. Der Vorsitzende der GDL habe Brandbriefe bekommen, die Hinterlandanbindung des Hafens nicht zu bestreiken, sagte Geschäftsführer Norman Zurke. Bei der Hamburger Hafenbehörde Port Authority (HPA) wurde gestern ein Krisenstab mit Vertretern der Hafenbahn und den möglicherweise betroffenen Betrieben eingesetzt.

Die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) sieht dem angekündigten Streik der Lokführer im Güterverkehr dagegen gelassen entgegen. „Unsere Kunden haben sich so gut es geht darauf vorbereitet, auf den Transport mit Lastwagen auszuweichen", sagte LHG-Sprecher Rolf Klein. „Aber je nach Länge und Ausdehnung wird der Streik dem Hafen schon Probleme bereiten", meinte er.

Insgesamt wäre ein Streik der Güterzug-Lohführer „eine Katastrophe" für die Seehäfen, sagte ZDS-Präsident Detthold Aden. Die Aktion wäre „völlig unangemessen", sagte er.

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