See-BG zieht Bilanz

Von 1404 überprüften Schiffen wurden 48 festgehalten, bis die schwerwiegenden Mängel behoben waren. Im Jahr zuvor erhielten 54 von 1447 kontrollierten Schiffen ein Auslaufverbot. Bezogen auf die Gesamtzahl der kontrollierten Schiffe sank die Quote der Festhaltungen seit 2006 von 3,7 auf 3,4 Prozent.

Die Anzahl der Schiffe mit leichten bis mittelschweren Mängeln ist im Jahr 2008 leicht gestiegen: Auf 785 Schiffen (Vorjahr 750) wurden Mängel entdeckt, die sich unter anderem auf die Einhaltung der Umweltschutzbestimmungen, fehlerhafte Rettungsmittel, mangelhafte navigatorische Ausrüstung oder unvollständige Zeugnisse an Bord bezogen.

Die rechtliche Grundlage für die Hafenstaatkontrolle bilden Internationale Übereinkommen, die einem Staat erlauben, in den eigenen Häfen Schiffe unter fremder Flagge zu kontrollieren. Die Besichtiger kommen ohne Voranmeldung an Bord und überprüfen, ob die maßgeblichen Sicherheits- und Umweltstandards eingehalten werden. Falls erforderlich, können sie auf Einhaltung der Standards bestehen und entsprechende Sanktionen verhängen.

Wie die See-Berufsgenossenschaft in Hamburg mitteilt, sind im Jahr 2008 weniger Schiffe mit einem Auslaufverbot belegt worden als im Jahr zuvor.

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