Rammschlag für neue Kaimauer

Der Ausbau des Hamburger Containerterminals Burchardkai auf die doppelte Kapazität hat begonnen. Mit einem feierlichen ersten Rammschlag gaben Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) und Stefan Behn aus dem Vorstand der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) sowie Hans Peter Dücker von der Hamburg Port Authority (HPA) den Start frei für den Bau einer neuen Kaimauer, die bis zum November 2008 fertig sein soll. Bis 2012 sollen auf einer Länge von 1100 Metern nacheinander drei erneuerte Liegeplätze mit größeren, leistungsfähigeren Containerbrücken und einer Solltiefe von 16,70 Meter für große Seeschiffe entstehen.

Um die für das Jahr 2015 vorhergesagte Umschlagmenge von rund 18 Millionen Standardcontainern (TEU) im Hamburger Hafen bewältigen zu können, investieren Umschlagunternehmen und HPA derzeit hohe Beträge in den Ausbau der Kapazitäten. Die neue Kaimauer wird von der HPA gebaut und anschließend an die HHLA vermietet. Die größte Hamburger Umschlagfirma will die Kapazität am Burchardkai unter vollem Betrieb auf der vorhandenen Fläche von 2,6 auf 5,2 Millionen Standardcontainer erhöhen. Dafür investiert das Unternehmen rund 600 Millionen Euro, das ist die Hälfte der insgesamt geplanten Erweiterungsinvestitionen von 1,2 Milliarden Euro.

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