Notfallübung in der Nordsee - poitive Bilanz

Fiktives Horrorszenario auf der Nordsee: Etwa 65 Seemeilen vor der Küste treibt am Mittwoch das 170 Meter lange RO/RO- Schiff «Tor Anglia» manövrierunfähig in der See. Im Maschinenraum lodert ein Brand. Nach gut fünf Stunden ist die Gefahr gebannt. Das Feuer ist gelöscht, der Havarist hängt sicher im Schlepp.

Bei strahlendem Sonnenschein und ruhiger See ist die Notfallübung des Havariekommando Cuxhaven am Nachmittag beendet. «Es ist alles super gelaufen, wir sind sehr zufrieden», sagte der Einsatzleiter Arne Seuter. Alles habe wie geplant geklappt.

Zur Brandbekämpfung waren zehn Feuerwehrmänner per Hubschrauber an Bord des Schiffes gebracht worden. Auch der Einsatzleiter der Feuerwehr Emden, Andreas Bauersfeld, war «hochzufrieden». Solche Übungen seien wichtig, vor allem die Kommunikation während eines Einsatzes müsse immer wieder geübt werden.

Der Hochseeschlepper «Oceanic» und das Gewässerschutzschiff «Mellum» nahmen den Havaristen nacheinander auf den Haken und zogen ihn ein Stück. Nach Ende der Übung trat die «Tor Anglia» ihre Heimreise nach Dänemark an. Das Schiff ist im Alltagsbetrieb von der dänischen Marine für Transportzwecke gechartert.

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