Megacarrier im Hamburger Hafen

“CMA CGM Christophe Colomb” vor Blankenese (Copyright HHM/M. Lindner)

Angemahnt wird aber die noch ausstehende Fahrrinnenpassung von Unter- und Außenelbe, die für den Zu- und Ablauf dieser besonders großen Schiffe mit Tiefgängen bis zu 15,50 m dringend erforderlich ist.  

Das neue 365,5 m lange 157000 tdw-Flaggschiff der französischen Reederei CMA CGM kam aus Le Havre und zählt mit einer Stellplatzkapazität von
13800 TEU sowie 800 Anschlüssen für Kühlcontainer zu den derzeit größten Containerschiffen weltweit. Es wird zunächst im Asien-Europa-Liniendienst der Reederei eingesetzt.

Um Schiffe dieser Größenordnung mit höchster Produktivität abfertigen zu können, hat HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB) in den vergangenen Monaten den Liegeplatz 2 mit fünf Super-Post-Panamax-Brücken ausgerüstet. Dabei handelt es sich um Tandembrücken, die in einem einzigen Move vom Containerschiff zwei 40- oder vier 20-TEU-Container bewegen können.


Für den Geschäftsführer des Unternehmensverband Hafen Hamburg e.V., Norman Zurke, ist der Anlauf der „CMA CGM Christophe Colomb“ ein deutlicher Beleg dafür, dass die Reeder den Hamburger Hafen mit den größten in Fahrt befindlichen Containerschiffen anlaufen wollen. Dazu sei es dringend erforderlich, die geplante Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe insbesondere für die großen Schiffe mit Tiefgängen bis zu 15,50 m  umzusetzen, forderte er.

Mit dem Erstanlauf des bislang größten im Hamburger Hafen abgefertigten Containerschiffs, der „CMA CGM Christophe Colomb“, hat der Hafen Hamburg den Nachweise erbracht,dass alle Beteiligten auf die Abfertigung der derzeit größten Schiffe vorbereitet sind.

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