Marineschiffe beenden Libanon-Einsatz
Zwei Schnellboote und ein Versorgungsschiff aus Warnemünde kehren am Samstag von ihrem Einsatz vor dem Libanon zurück. Die «Nerz», die «Ozelot» und der Tender «Elbe» waren am 21. September mit 150 Mann Besatzung ausgelaufen, um im UN-Auftrag den Waffenschmuggel zu verhindern. Wie die Marine am Mittwoch mitteilte, waren die Boote dabei insgesamt 123 Tage auf See. Vor vier Wochen waren die Schnellboote «Gepard» und «Frettchen» sowie der Tender «Mosel» ausgelaufen, um sie abzulösen. Die Marine stellt vier Schnellboote im UNIFIL-Verband. Die «Dachs» und die «Hyäne» bleiben im Einsatzgebiet, ihre Besatzungen wurden Anfang März ausgetauscht.
Bereits heute (15.3.) kehrt der Einsatzgruppenversorger «Frankfurt am Main» wieder aus dem Libanon in seinen Heimathafen Kiel zurück. Nach Angaben des Presse- und Informationszentrums der Marine in Glücksburg war das Versorgungs- und Lazarettschiff seit Anfang Oktober 2006 vor der Küste Libanons im Einsatz. Das Schiff versorgte den multinationalen Einsatzverband unter anderem mit Betriebsstoffen, Gütern und Munition. Hauptaufgabe der Marine ist es, das Seegebiet von 50 Meilen vor der libanesischen Küste zu überwachen und Waffenlieferungen an die radikal-islamische Hisbollah zu verhindern.