Letzter "Excelsior"-Container geborgen

Gut einen Monat nach der Havarie des Frachters «Excelsior» auf dem Rhein bei Köln ist der letzte von 32 über Bord gegangenen Containern geborgen worden. Am Freitag wurde der Behälter aus den Fluten gezogen, wie das Wasser- und Schifffahrtsamt in Köln mitteilte. Zunächst hatten Taucher das am Vortag entdeckte Objekt untersucht. Der stark deformierte Container war unter einer Landebrücke in Köln verkeilt und war daher mit den üblichen Peilverfahren lange nicht gefunden worden.

Am 25. März war die «Excelsior» in Schieflage geraten und hatte einen Teil der Ladung verloren. Der Rhein war wegen der schwierigen Bergungsarbeiten über eine Strecke von 20 Kilometern für mehrere Tage gesperrt. Hundert Kapitäne wurden bei hohen finanziellen Verlusten an der Weiterfahrt gehindert. Gegen zwei Schiffsführer wird unter anderem wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs und unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Stoffen ermittelt. Der Unglücks-Frachter soll nach bisherigen Erkenntnissen instabil beladen gewesen sein und hatte möglicherweise auch zu schwere Container an Bord.

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