Küste bei Bad Doberan geschützt

Mit dem Neubau einer Schleuse in Börgerende (Kreis Bad Doberan) ist eines der größten Projekte zum Schutz vor Sturmfluten an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns abgeschlossen worden. Seit 1998 sei mit rund 19 Millionen Euro die gesamte Außenküste zwischen Heiligendamm und Börgerende durch Buhnen, Deiche und eine mobile Hochwasserschutzwand vor Überflutungen geschützt worden, teilte das Staatliche Amt für Umwelt und Naturschutz Rostock am Donnerstag mit.

Zugleich sei mit dem Bau eines Kanals sowie eines Wehres die Verbindung zwischen der Ostsee und dem Conventer See, einer ehemaligen Meeresbucht im Hinterland, über die Neue Jemnitz wiederhergestellt worden. Durch diese Grabenverbindung werde ein geregelter Wasseraustausch zwischen Ostsee und Conventer See ermöglicht und mittels einer Wehranlage ein ausgeglichener Wasserstand in dem unter Naturschutz stehenden See gewährleistet. Die neue Schleuse könne Stumfluten von 2,8 Meter über dem Normalpegel aufhalten.

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