Kümo „Jork“ nach Kollision gesunken
Der seit Ende 2006 von der Hans Uwe Meyer Bereederung betreute Küstenfrachter „Jork" hat am vergangenen Sonnabend vor der britischen Ostküste bei Cromer die Jack-Up-Plattform (Hubinsel) „Viking Echo" gerammt. Die sechsköpfige Besatzung des Frachters stieg aus und wurde von dem Versorger „Putford Puffin" gerettet. Die 1978 als „Pirat" bei Sietas erbaute „Jork" nahm schnell Wasser und bekam Schlagseite. Alle Versuche des Kapitäns, das Schiff durch Lenzen in stabiler Lage zu halten, scheiterten. Der Frachter sank in einer Wassertiefe von 30 Metern, nachdem die Ladung Weizen aufgequollen und der Schiffsrumpf regelrecht geplatzt war. Dem polnischen Kapitän Zbigniew K. (56) wird Trunkenheit am Ruder vorgeworfen. Bis Dezember 2006 war die spätere „Jork" als „Runner" für die Brunsbütteler Reederei Erwin Strahlmann gefahren.