Korvette "Oldenburg" getauft

Für die Deutsche Marine wird künftig eine Korvette mit dem Namen «Oldenburg» auf den Weltmeeren unterwegs sein. Die Ehefrau des Oberbürgermeisters der niedersächsischen Stadt, Annette Schwandner, taufte das Schiff am Donnerstag auf der Hamburger Werft Blohm+Voss, teilte ThyssenKrupp Marine Systems als federführendes Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. Der Arbeitsgemeinschaft für den Bau der Korvette gehören neben Blohm+Voss die Nordseewerke in Emden und die Bremer Lürssen-Werft an.

Bei der «Oldenburg» handelt es sich um die vierte von fünf Korvetten der Klasse 130 für die Marine. Heimathafen der Schiffe ist Rostock-Warnemünde. Die 89 Meter langen und 13 Meter breiten Schiffe ersetzen die Flugkörperschnellboote der Albatros-Klasse, die den zukünftigen Einsatzprofilen nicht mehr genügen. Die Korvetten sollen vor allem zur Aufklärung und Überwachung von Küstengebieten eingesetzt werden und sind speziell für künftige Auslandseinsätze der Marine entworfen. In etwa acht Monaten soll die «Oldenburg» erstmals auf See erprobt und Mitte August 2008 an die Marine ausgeliefert werden. Das erste Schiff der Serie, die «Braunschweig», absolviert gegenwärtig den letzten Teil der Erprobung auf See und wird in Kürze übergeben. Das letzte der fünf Schiffe soll im Dezember 2008 abgeliefert sein.

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