Job-Perspektiven auf niederländischen Schiffen
Auf gemeinsamem Kurs: MIWB-Direktor Gerrit A. van Leunen (2.v.l.) und FH-Präsident Prof. Dr. Holger Watter (4.v.l.) sowie (v.l.) Jochen Krambeer (FH-Präsidiumsbeauftragter für Maritimes), Prof. Dr. Pawel Ziegler, Prof. Dr. Claus Werninger (Dekan des Fachbereiches Maschinenbau, Verfahrenstechnik und Maritime Technologien), Stephan Procee (Senior Lecturer am MIWB), Dr. Heike Bille (FH-Präsidiumsbeauftragte für Forschung und Technologietransfer) sowie Prof. Dr. Günter Schmidt tauschten sich in Flensburg über Kooperationsmöglichkeiten aus (Foto: Gatermann)
Um sich über Möglichkeiten zur Zusammenarbeit auszuauschen, besuchten MIWB-Direktor Gerrit A. van Leunen und Senior Lecturer Stephan Procee kürzlich die FH Flensburg.
Ein erster Kontakt zwischen den beiden Einrichtungen war im Februar auf der ACCSEAS-Konferenz, die sich mit dem sicheren Seeverkehr in der Nordseeregion befasst, geknüpft worden. Gemeinsam ist in den vergangenen Monaten der Wunsch gereift, eine Kooperation in den maritimen Studiengängen umzusetzen. Prof. Dr. Holger Watter, Präsident der Fachhochschule Flensburg, sieht viele Gemeinsamkeiten bei den technischen und nautischen Studiengängen sowie bei der technischen Ausrüstung. Eine Kooperation beispielsweise beim Studierendenaustausch und in der Forschung bietet nach seiner Einschätzung Vorteile für beide maritime Ausbildungsstätten.
Das MIWB bietet als Institut der Noordelijke Hogeschool Leeuwarden (NHL) eine große Anzahl von maritimen Master- und Bachelor-Studiengängen an und betreut im Durchschnitt rund 500 Studierende. MIWB-Direktor Gerrit A. van Leunen berichtete im Rahmen des Besuches von regem Zuspruch bei den Studierenden, was vor allem daran liege, dass es für Praktikanten und Absolventen keine Probleme gebe, Stellen an Bord von niederländischen Schiffen zu bekommen. Er sehe daher gute Möglichkeiten, dass auch deutsche Studierende hier zum Zuge kommen könnten. Angesichts der angespannten Lage auf dem deutschen Markt böte sich hier eine neue Perspektive und damit auch eine Attraktivitätssteigerung für die FH Flensburg, sind sich van Leunen und Watter einig.
