Hapag-Lloyd baut Westafrika-Verkehr aus

Hapag-Lloyd verstärkt sein Engagement im Westafrika-Verkehr. Ende des Jahres etabliert die Hamburger Reederei einen eigenen Dienst, der Dakar und Tema in Westafrika sowie in Europa Hamburg, Amsterdam und Southampton bedienen wird, teilte das zum TUI-Konzern gehörende Unternehmen mit. Eingesetzt werden zwei Schiffe mit einer Kapazität für je etwa 800 Standardcontainer aus der eigenen Flotte, die 16-tägliche Abfahrten bieten. Jede Einheit wird über 100 Anschlüsse für Kühlcontainer verfügen. Von Dakar und Tema aus werden Umlademöglichkeiten zu allen Häfen in Westafrika geboten.

Während sich Hapag-Lloyd bislang auf die in Ost-West-Richtung um den Globus verlaufenden Hauptrouten konzentrierte, wird jetzt die Präsenz auf den Nord-Süd-Routen verstärkt, insbesondere im Afrikaverkehr. Gerade wurde ein Dienst nach Südafrika aufgenommen, eine weitere Verbindung besteht zwischen der US-Ostküste und Westafrika. Zum Jahresende folgt dann der Ausbau des bestehenden Services von Nordeuropa nach Westafrika. Hapag-Lloyd wird in Westafrika durch Sumaco, Abidjan/Ivory Coast, Somicoa, Dakar/Senegal, Blue Fun nel Nigeria, Apapa/Nigeria und Blue Funnel Ghana, Tema/Ghana vertreten.

Hapag-Lloyd gehört nach der Integration von CP Ships zu den Top 5 in der weltweiten Containerschifffahrt. Das Liniennetz aus 90 Diensten deckt alle wichtigen Häfen auf den fünf Kontinenten ab. Die Flotte umfasst mehr als 140 Containerschiffe mit einer Kapazität für etwa 460.000 Standardcontainer. Hapag-Lloyd bietet eine große Anzahl unterschiedlicher Container in den Standardgrößen 20’ und 40’. Insgesamt verfügt das Unternehmen über eine Million Boxen (TEU).

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