Hamburger Hafen: Fünf Prozent mehr Güter umgeschlagen

Der Hamburger Hafen hat im ersten Halbjahr 2007 fünf Prozent mehr Güter umgeschlagen als im Vorjahreszeitraum. Wie die Marketinggesellschaft des Hafens am Freitag mitteilte, wurden insgesamt 69,5 Millionen Tonnen umgeschlagen. «Sowohl die Container- Wachstumsraten als auch die tatsächlichen Containerumschlagszahlen zeigen deutlich, dass der Hamburger Hafen die führende Warendrehscheibe im seeseitigen Außenhandel Nordeuropas ist», erklärte Hafen-Marketingvorstand Hendrik Lorenz. Der Containerumschlag legte um 14,3 Prozent auf 4,8 Millionen TEU zu.

Wie der Hafen weiter mitteilte, sank die Verladung von Massengut um 3,4 Prozent auf 20,5 Millionen Tonnen. Der Stückgutverkehr wuchs um 8,9 Prozent auf 49 Millionen Tonnen. «Hamburgs Hafenumschlag profitierte im Containerverkehr neben den starken Außenhandelsverkehren der Bundesrepublik vor allem von den boomenden Wachstumsmärkten in China und Fernost», erklärte Lorenz. Außerdem wirke sich in Hamburg auch der Handel mit dem Ostseeraum sehr positiv aus. So wurden im ersten Halbjahr 1,9 Millionen TEU im Verkehr mit China und Ostasien umgeschlagen, ein Plus von 20,2 Prozent. Einen Zuwachs um 42,5 Prozent auf 360 000 TEU meldet der Hafen für den Containertransport nach Russland.

Nach Einschätzung der Hafengesellschaft wird die Umschlagmenge bis Ende des Jahres rund 140 Millionen Tonnen betragen, dies sei ein neuer Rekord. Damit der Hafen auch zukünftig konkurrenzfähig ist, sollten Ausbaupläne zügig umgesetzt werden. «Wenn wir unsere Marktanteile gegenüber dem Wettbewerb festigen und ausbauen wollen, dann sind die Hafenerweiterungsprojekte, die Fahrrinnenanpassung der Elbe sowie der Ausbau der landseitigen Verkehrsanbindung zügig zu realisieren», erklärte Vorstand Jürgen Sorgenfrei.

Mehr: In der Tagesausgabe des THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung am Montag (30.7.).

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