Hafenbetreiber CCC plant Börsengang

Der Hafenbetreiber China Communications Construction (CCC) plant den Gang an die Hongkonger Börse. Die Zeichnungsfrist läuft vom 1. bis zum 6. Dezember, das Börsendebüt ist für den 15. Dezember angesetzt. Das Unternehmen will 3,5 Millionen Titel zu einem Preis von 3,40 bis 4,60 Hongkong-Dollar an den Markt bringen.

Umgerechnet könnte der Konzern dadurch bis zu 2,1 Milliarden Dollar an frischen Geldern einsammeln. Die neuen Titel wären damit auf Basis des für 2006 erwarteten Gewinns mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 bis 18 bewertet. Laut Reuters sollen Titel im Wert von 240 Millionen Dollar direkt bei drei Großinvestoren untergebracht werden. Es handle sich dabei um die China Life Group, Cheng Yu-Tung, den Vorsitzenden von New World Development und die Holding GIC Direct Investments aus Singapur. Um eine strategische Partnerschaft bemühen sich bereits der Chairman der Cheung Kong Holdings und Hutchison Whampoa, der Hongkonger Tycoon Li Ka-shing und der Saudische Prinz Alwaleed bin Talal. Begleitet werden soll der Börsengang durch Merrill Lynch, UBS und der BOC International Ltd.

China Communications Construction ist auf die Planung und den Bau von Häfen und die Entwicklung von Hafen-Technologie (Kräne, Terminals) spezialisiert. Die Aktien-Emission soll dem Konzern dabei helfen, seine Aktivitäten auch auf Schiffsbau und Eisenbahn-Infrastruktur ausweiten zu können. Die CCC wurde im vorigen Jahr aus den beiden staatlichen Unternehmen China Harbor Engineering Co und China Road & Bridge Corp. gegründet.