Gemini Cooperation nimmt operativen Betrieb auf

Die Gemini Cooperation, ein Kooperationsnetzwerk zwischen der Hapag-Lloyd AG und A.P. Møller-Maersk, hat den operativen Betrieb aufgenommen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, ein schnelles, flexibles und vernetztes Seetransportnetzwerk zu schaffen, das nach der vollständigen Einführung eine branchenführende Zuverlässigkeit erreicht, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Bis Juni dieses Jahres sollen alle Schiffe nach dem neuen Fahrplan fahren. Im Rahmen der im Januar 2024 unterzeichneten Vereinbarung haben sich die beiden Unternehmen zum Ziel gesetzt, nach der vollständigen Einführung des Netzwerks eine Fahrplanzuverlässigkeit von mehr als 90 Prozent zu erreichen.

„Mit unserer angestrebten Fahrplanzuverlässigkeit lösen wir eines der wichtigsten Bedürfnisse unserer Kunden noch besser und setzen einen neuen Qualitätsstandard in der Branche“, erklärt Rolf Habben Jansen, Chief Executive Officer von Hapag-Lloyd. Auch in Bezug auf Nachhaltigkeit schaffe die Gemini Cooperation neue Branchenstandards und ermögliche weitere Dekarbonisierung. „Durch unser effektives Hub & Spoke-Modell können wir größere Schiffe einsetzen und dadurch gleichzeitig eine Optimierung der Geschwindigkeit, kürzere Wartezeiten und den Einsatz von alternativen Kraftstoffen ermöglichen. Das alles spart unseren Kunden viel Zeit und Ressourcen,“ so Habben Jansen.

Die Gemini Cooperation wird 29 Mainliner-Liniendienste umfassen, die durch ein globales Netzwerk von Shuttle-Diensten ergänzt werden, die um eigene und/ oder kontrollierte Hubs gruppiert sind. Davon befinden sich 13 Shuttle-Dienste in Europa, zehn in Asien, vier im Mittleren Osten und einer im Golf von Mexiko. Das Netzwerk umfasst rund 340 Schiffe mit einer Gesamtkapazität von 3,7 Mio. TEU. Wie im Oktober 2024 angekündigt wird das Gemini-Netzwerk über das Kap der Guten Hoffnung umgeleitet. Die Partner beobachten und analysieren die neuesten Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Sicherheitslage im Roten Meer weiterhin und werden erst dann ins Rote Meer zurückkehren, wenn es sicher ist, so Hapag-Lloyd und Maersk.

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