Gekentertes Schiff 1100 Meter tief gesunken

Der vor den schottischen Shetland-Inseln gekenterte norwegische Schlepper «Bourbon Dolphin» ist in der Nacht zum Montag 1100 Meter tief auf den Meeresgrund gesunken. Wie die zuständige Reederei Bourbon Offshore Norway mitteilte, besteht damit keine Aussicht mehr, die Leichen der seit dem Unglück vermissten und im Schiffsinneren vermuteten fünf Besatzungsmitglieder zu bergen. Zu ihnen gehören ein 15 Jahre alter Schiffspraktikant und sein Vater. Das Schiff sollte von niederländischen Bergungsspezialisten zu einem schottischen Hafen geschleppt werden, um das Innere nach den Vermissten durchsuchen zu können. Von den 15 Besatzungsmitgliedern überlebten sieben das Unglück. Drei waren am Donnerstag kurz nach ihrer Bergung aus der Nordsee gestorben. Die Ursache für das sehr schnelle Kentern des erst vergangenes Jahr in Dienst gestellten Schiffes gilt als ungeklärt.

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