Frachter-Besatzung volltrunken

Die Bundespolizei hat in der Nacht zum Samstag einen Frachter mit volltrunkener Besatzung gestoppt und an die Kette gelegt. Der Kapitän stand bei der Grenzkontrolle in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) mit 2,03 Promille am Ruder und gab Befehle, die sein Maschinist mit 2,94 Promille im Blut ausführte, wie die Wasserschutzpolizei mitteilte. Der unter litauischer Flagge fahrende Frachter war ohne Ladung auf dem Weg von Belgien nach Estland. Bis zur Ausnüchterung der Besatzung musste das 102 Meter lange Schiff rund 24 Stunden lang im Hafen liegen bleiben. Gegen den Kapitän und seinen Maschinisten wurden Verfahren eingeleitet.

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