Forschungsschiff "Aldebaran" in die Karibik

Das Forschungs- und Medienschiff «Aldebaran» startet morgen (2.9.) von Hamburg aus zu einer sechsmonatigen Karibik- Expedition. Initiator Frank Schweikert erklärte am Donnerstag die Ziele des Unternehmens «Sinking Paradise»: «Mit Filmen und Hörfunkreportagen sollen Menschen aus Industrienationen auf die drohenden Folgen des Klimawandels aufmerksam gemacht werden.» Vom Anstieg des Meeresspiegels seien besonders die niedrig gelegenen Inselstaaten und Küstenregionen der Karibik betroffen, die im Fokus der Dokumentation stehen, teilte Schweikert mit.

Die insgesamt rund 15 000 Seemeilen lange Route der «Aldebaran» führt von Hamburg über die Kanarischen Inseln über die Kapverden nach Kuba und Belize. Unterstützer und Teilnehmer der Expedition, der Medienunternehmer Frank Otto, erläutert das Vorhaben: «Mit eindrucksvollen Unterwasseraufnahmen vom Aussterben bedrohter Korallenriffe, Mangrovenwälder und Seegraswiesen wollen wir über verschiedene Medienprojekte einen positiven Anreiz zum Schutz unserer globalen Umwelt schaffen.»

Modernste Technologien und Ausrüstungen zur Forschung und Live- Übertragung stehen an Bord zur Verfügung. Da bei diesem Projekt auch Wissenschaftler, unter anderem der Universität Hamburg teilnehmen, stellt sich das Projekt als Schnittstelle zwischen Forschung und Öffentlichkeit dar. Seit das 14 Meter lange Segelschiff 1992 zum ersten Mal in See stach, hat die «Aldebaran» mit dem Heimathafen Hamburg insgesamt 75 000 Seemeilen zurückgelegt. Weitere Informationen unter www.aldebaran.org

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