"Flensburg Dampf Rundum" gestartet

Mit Fauchen, Pfeifen und Tuten hat am Freitag das achte «Flensburger Dampf Rundum» begonnen. Das Treffen historischer Dampfschiffe rund um den Flensburger Hafen wird seit 1993 alle zwei Jahre veranstaltet und gilt als das größte seiner Art in Europa. «Es ist offensichtlich: Flensburg steht unter Dampf», sagte der Kieler Staatssekretär Olaf Bastian laut einer vorab verbreiteten Mitteilung bei der Eröffnung. Außer den Schiffen werden Dampfwalzen, -traktoren, -loks und Dampfmodelle gezeigt. Zum Dampferfest gehört ein buntes, musikalisches Hafenprogramm mit Riesenrad und dem Auftritt mehrerer Bands. Die Veranstalter erwarten bis zum Sonntag rund 350 000 Besucher.

Die beiden ältesten Schiffe seien die «Freya» und der Tonnenleger «Bussard» aus dem Jahr 1905, erläuterte der Organisator Michael Reinhardt. Traditioneller Gastgeber ist der Flensburger Salondampfer «Alexandra» (Baujahr 1908). «Museumshafen und Museumswerft, Schifffahrtsmuseum und das Museumsschiff Alexandra sind die wichtigsten Bestandteile in einem bunten Mosaik, das auch über dieses Wochenende hinaus für Flensburg ein Aushängeschild ist», sagte Bastian weiter. Bereits Tage vor dem Start des Dampf Rundums waren die Dampfeisbrecher «Stettin» (1933/Lübeck) und «Wal» (1938/Bremerhaven) in die Flensburger Förde eingelaufen. Als Begleitprogramm sind Ausstellungen im Schifffahrtsmuseum und ein Technikpark geplant; im Hof des Museums werden zudem originalgetreue Modelle von Schiffen und Lokomotiven gezeigt. Am Sonntagmorgen wird auf der «Alexandra» ein plattdeutscher Gottesdienst gefeiert.

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