Fischerei nicht allein verantwortlich
Viele Fischbestände unterliegen starken Schwankungen, für die nicht nur die Fischerei verantwortlich ist. Die Entwicklung der Bestände ist vielmehr Ausdruck eines hochkomplizierten Wechselspiels von Nahrungsangebot, -verfügbarkeit und -qualität. Maßgeblichen Einfluss darauf haben physikalische Faktoren wie Wassertemperatur, Strömung, Licht und Salzgehalt. Das haben rd. 70 Wissenschaftler aus sieben meereskundlichen Instituten festgestellt, die seit Jahresbeginn die Auswirkungen von Klimaveränderungen auf die Fischbestände in Nord- und Ostsee untersuchen. Das Projekt wird vom Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) koordiniert und über drei Jahre vom Bundesforschungsministerium mit 3,89 Mio. EUR gefördert.