EU billigt Scandlines-Verkauf
Die EU-Kommission hat der deutschen Allianz Capital Partners und dem britischen 3i-Fonds den mehrheitlichen Erwerb der Reederei Scandlines erlaubt. Der freie Wettbewerb in der Union werde nicht beeinträchtigt, teilte die Kommission gestern in Brüssel nach einer vierwöchigen Wettbewerbsuntersuchung mit. Bisher waren Dänemarks Regierung und die Deutsche Bahn AG gleichberechtigte Eigner der Gesellschaft. Der Kaufpreis für die hochprofitable Reederei beträgt nach früheren Angaben 1,56 Milliarden Euro. Die knapp 2900 deutschen und dänischen Scandlines-Beschäftigten erhielten eine Arbeitsplatzgarantie bis 2010. Die Käufer wollen in einigen Jahren mit der Reederei an die Börse gehen.