EU beendet Preisabsprachen in der Linienschifffahrt

Preisabsprachen im Seefrachtverkehr werden fast 140 Jahre nach ihrer Einführung abgeschafft. Die EU-Staaten einigten sich am Montag in Brüssel, auch in der Linienschifffahrt die anderswo üblichen Wettbewerbsregeln anzuwenden. Bisher erlaubte Absprachen der Reedereien über Preise und Kapazitäten seien nicht mehr zeitgemäß, hieß es bei einem Treffen der für Wettbewerbsfähigkeit der Union verantwortlichen Minister. Die Änderung tritt zum Oktober 2008 in Kraft.

An den Absprachen sind bisher Reedereien von Containerschiffen beteiligt, die regelmäßig eine bestimmte Route befahren. Die Marktöffnung soll für günstigere Preise und damit verbesserte Möglichkeiten für europäische Exporteure sorgen. Die so genannten Linienkonferenzen der Reeder reichen bis ins Jahr 1870 zurück.

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