Ermittlungen nach Kollision auf Kanal

Die Wasserschutzpolizei untersucht nach der Kollision zweier Schiffe am Zusammenfluss von Dortmund-Ems- und Mittelland-Kanal die Unfallursache. Die Ermittlungsergebnisse würden dann der Staatsanwaltschaft Bielefeld übergeben, sagte am Dienstag ein Polizeisprecher in Bergeshövede bei Hörstel (Nordrhein- Westfalen). Die Schiffe waren am Samstagabend beim Abbiegen zusammengestoßen. Das vom bevorrechtigten Dortmund-Ems-Kanal kommende Güterschiff «Ina» wollte auf den Mittelland-Kanal einbiegen. Das aus diesem Kanal herausfahrende Tankschiff «Anna» war auf dem Weg in den Dortmund-Ems-Kanal. Verkehrsabläufe sprechen Schiffsführer üblicherweise über Funk ab.

Bei der Kollision riss das Ankergeschirr der «Ina» unter Wasser auf drei Meter Länge den Rumpf der «Anna» auf. Durch das Leck strömte ein Teil der geladenen rund 1000 Tonnen Biodiesel aus. Dutzende Helfer waren mehr als zwei Tage im Einsatz, um den Ölfilm von der Wasseroberfläche abzupumpen. Nachdem Spezialtaucher den Riss im Bauch des Schiffes abgedichtet hatten, wurde der Rest der Ladung umgepumpt. Auch die mit Schrott beladene «Ina» wurde bei dem Zusammenstoß beschädigt. Die Schifffahrt war an dem Verkehrsknotenpunkt 31 Stunden unterbrochen, 55 Schiffe mussten ihre Fahrt unterbrechen.

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