Ermittlungen gegen Kapitän der "Adler-Dania"

Nach dem Zwischenfall im deutsch-polnischen Seegebiet hat die Staatsanwaltschaft Stralsund jetzt Ermittlungen wegen Nötigung und Freiheitsberaubung gegen den Kapitän des Ausflugsschiffes „Adler-Dania" eingeleitet. Es bestehe der Anfangsverdacht, dass sich der Kapitän strafbar gemacht habe, als er in Zivil auftretende polnische Zöllner an Bord festgesetzt habe und nach Deutschland zurückgefahren sei.

Im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen den Kapitän erklärte die zuständige Staatsanwaltschaft in Stralsund weiter, dass bei den polnischen Behörden Rechtshilfe beantragt worden sei.

Eingestellt worden seien hingegen Ermittlungen zur Anzeige der deutschen Reederei wegen des Verstoßes gegen den international geltenden ISPS-Code. Dies sei strafrechtlich nicht relevant, erklärte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Ralf Lechte.

Mehr in der Tagesausgabe des THB Deutsche Schiffahrtszeitung

 

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