Erfolgreicher Start für LNG-Fähre „Helgoland“
Bei dem Schiff handelt es sich um den ersten deutschen Fährschiffsneubau, der von umweltfreundlichem LNG als Brennstoff angetrieben wird. Die zur AG Ems Gruppe gehörende Reederei Cassen Eils hatte die Fähre bei der Fassmer Werft in Berne bauen lassen.
Peter Eesmann, Geschäftsführer der Reederei Cassen Eils, zeigt sich mit dem Einsatz im ersten Quartal 2016 sehr zufrieden: „Die Kinderkrankheiten sind so gut wie ausgeblieben, d.h. die Erwartungen wurden übertroffen. MS ,Helgoland‘ hat sich durch verlässliche Einsatztage und ein wirklich hervorragendes Seeverhalten ausgezeichnet.“
Im Betrieb stellt die Barrierefreiheit einen wesentlichen Vorteil für die Passagiere dar. Durch einen modernen Fahrstuhl können alle Passagierdecks auch von mobilitätseingeschränkten Personen erreicht werden. Zudem werden nicht die traditionellen Börteboote zum Erreichen des Helgoländer Hafens genutzt, sondern die Fähre legt direkt im Helgoländer Südhafen an.
Auch das erweiterte Gastronomieangebot in den acht Salonbereichen kommt Reedereiangaben zufolge sehr gut an und das neue Frachtkonzept hat sich ebenfalls bewährt. Mit der „Helgoland“ können nun auch bis zu zehn Zehn‐Fuß‐Containern an Bord genommen werden. Dies ist insbesondere für den Transport von Kühlwaren wichtig.
Noch bis Ende April startet MS „Helgoland“ um 10.30 Uhr ab dem Cuxhavener Fährhafen, ab dem 1. Mai ändert sich die Abfahrtzeit auf 10.15 Uhr. Zurück geht es um 16 Uhr (ab 1. Mai um 16.15 Uhr) ab Helgoländer Südhafen; Ankunft in Cuxhaven ist gegen 18.30 Uhr.