E.ON baut LNG-Terminal

Die größte deutsche Ferngasgesellschaft E.ON Ruhrgas erweitert ihr Geschäft mit Flüssiggas (LNG/Liquified Natural Gas). Das Unternehmen beteilige sich mit knapp 25 Prozent am Bau eines neuen LNG-Terminals in Le Havre, teilte die Firma am Montag mit. Das eigene Investitionsvolumen schätzt E.ON Ruhrgas auf 150 Millionen Euro. Die restlichen Anteile am neuen Terminal gehen an den französischen Strom- und Gasversorger Poweo S.A. und den Terminalbetreiber CIM SNC (Compaigne Industrielle et Maritime). Ab 2011 soll dieser in Betrieb gehen und dann neun Milliarden Kubikmeter Flüssiggas jährlich fassen können. Neben dem geplanten Bau von Anladeterminals in Wilhelmshaven und an der Adriaküste hat E.ON auch auf dem britischen LNG-Markt Fuß gefasst. LNG wird nicht in Rohrleitungen, sondern in Tankschiffen über die Weltmeere transportiert. Um LNG zu gewinnen, wird Gas auf minus 161 Grad Celsius abgekühlt und verflüssigt. Dadurch verringert sich das Volumen erheblich.

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