Doppeltaufe in Bremen

Zu den Aufgaben der „Weserplate“ gehören auch Arbeiten an Seezeichen

Die „Weserplate“ wurde bei der Fr. Fassmer GmbH & Co. KG, Berne/Motzen, gebaut. Bei einer Länge von 27,10 m und einer Breite von 6,70 m hat der Neubau einen Konstruktionstiefgang von 1,20 m. Angetrieben wird die 4,2 Millionen Euro teure Einheit von zwei Schottel-Ruderpropellern und zwei Hauptmotoren mit einer Leistung von jeweils 221 kW. Das Fahrzeug ist mit einer Werkstatt, einer großen Decksfläche, einem Hydraulikkran und einer Bugfaltrampe ausgestattet. Eingesetzt wird die „Weserplate“ in Zukunft für Aufsichts- und Unterhaltungsarbeiten im Amtsbereich des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bremen sowohl auf der Weser und der Lesum als auch auf der Hunte.
Die „Elsflether Sand“, gebaute bei der Faaborg Vaerft A/S in Dänemark, ist 35 m lang, 9,50 m breit und hat einen Konstruktionstiefgang von lediglich 0,90 m. Zwei Schottel-Ruderpropeller, die von zwei Hauptmotoren mit jeweils 200 kW Leistung angetrieben werden, sorgen für den Antrieb. Der 3,3 Millionen Euro teure Schwimmgreifer ersetzt die beiden vorhandenen Einheiten „Harrier Sand“ und „Werderland“. Zu den Hauptaufgaben zählen Unterhaltungsarbeiten, unter anderem das Instandsetzen von Uferdeckwerken und das Beseitigen von Sandeintreibungen im Fahrwasser, ebenfalls auf der Weser, der Lesum und auf der Hunte.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt Bremen hat mit dem Schwimmgreifer „Elsflether Sand“ und dem Aufsichts- und Arbeitsschiff „Weserplate“ gleich zwei neue Einheiten in Dienst gestellt. Bei der Doppeltaufe in Bremen-Farge und einer anschließenden Besichtigungsfahrt auf der Weser, dem zukünftigen Haupteinsatzrevier der Behördenfahrzeuge, wurden die beiden Neubauten der Öffentlichkeit vorgestellt.

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