Cuxhaven will zweiter deutscher Tiefwasserhafen werden

Cuxhaven an der Elbmündung soll nach den Vorstellungen des dortigen Hafenbetreibers Cuxport mittelfristig zum zweiten deutschen Tiefwasserhafen für extrem große Containerschiffe (Mega Carrier) werden.

Dies sei schon deshalb erforderlich, um die Hinterlandverkehre von den Containerhäfen Hamburg und Bremerhaven zu entzerren, sagte Cuxport-Geschäftsführer Heinrich Ahlers gestern in Hamburg. Der in Wilhelmshaven geplante Tiefwasserhafen werde zwar einen Beitrag dazu leisten, reiche aber nicht aus. Mit seinem Vorstoß für einen Tiefwasserhafen an der Elbmündung erneuerte Ahlers die Diskussion um eine gemeinsame Hafenplanung an der deutschen Nordseeküste. „Wir müssen in der Größe der Deutschen Bucht denken", zog Ahlers einen Vergleich zu den Dimensionen des Hafens in Rotterdam. Cuxport ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Rhenus Midgard und der Hamburger Hafen und Logistik AG, an dem ursprünglich auch das Land Niedersachsen beteiligt war.

Cuxhaven habe nicht nur entsprechende Fahrwassertiefen für die größten Containerschiffe der Welt, sondern auch Flächen für einen schnell zu bauenden, anderthalb Kilometer langen Containerterminal zu bieten, warb Ahlers für seinen Standort.

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