Brennendes Kühlschiff auf der Lloyd Werft

Auf der Bremerhavener Lloyd Werft ist ein 174 Meter langes Kühlschiff am Dienstagnachmittag in Brand geraten. Die Isolierung der Laderäume brenne fast in voller Ausdehnung, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auch Stunden nach dem Ausbruch des Feuers seien die Flammen noch nicht unter Kontrolle. Trotz der starken Rauchentwicklung besteht den Angaben zufolge keine Gefahr für die Bevölkerung. Die brennende «Cala Palma» ist das erste von vier Schwesterschiffen, die auf der Lloyd Werft um jeweils 15 Meter verlängert werden sollen.

Die Löscharbeiten auf der «Cala Palma» gestalten sich nach Angaben der Feuerwehr besonders schwierig. Die brennende Isolierung sei in dem verwinkelten Schiffsrumpf und wegen der enormen Hitzeentwicklung nur schwer zu erreichen. Die Feuerwehr setzt vor allem Löschschaum ein. Um ein weiteres Ausdehnen der Flammen zu verhindern, wurden einzelne Laderäume bereits mit Schaum geflutet.

Die Verlängerung der vier Kühlschiffe ist einer der jüngsten Großaufträge der Lloyd Werft. Die «Cala Palma» war Anfang Juli in Bremerhaven eingetroffen. Für die Verlängerung schnitt die Werft das Schiff auseinander und setzte ein rund 15 Meter langes Mittelstück ein. Das nächste Schiff der «Cala»-Klasse wird in etwa 14 Tagen in Bremerhaven erwartet. Die unter italienischer Flagge fahrenden Schiffe gehören der niederländischen Reederei Seatrade.

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