Amsterdamer Hafengruppe mit 9,2 Prozent Zuwachs

Der Amsterdamer Hafen kann frohlocken. Mit einem Gesamtumschlag von 47,7 Millionen Tonnen gingen im ersten Halbjahr rund 9,2 Prozent mehr Seegüter über die Kaikanten der aus fünf Einzelhäfen bestehenden Gruppe.

Für die satten Zuwächse sorgten vor allem Container und Kohlen. Der Städtische Hafenbetrieb Amsterdam (SHA) ist daher zuversichtlich für die zweite Jahreshälfte. Die Masse des Umschlags konzentriert sich dabei auf den Hafen der niederländischen Hauptstadt. 33,1 Millionen Tonnen entfielen auf Amsterdam und damit gut sechs Prozent mehr als im Vorjahresvergleichszeitraum. Im einkommenden Verkehr wurden 22,9 Millionen Tonnen bewegt (plus 8,3 Prozent), im ausgehenden Verkehr wurden mit 10,1 Millionen Tonnen rund 1,1 Prozent mehr Güter verladen. Dabei ist der Amsterdamer Anteil streng genommen noch etwas höher. Aufgrund der Tiefgangsverhältnisse im Bereich des Nordseekanals müssen allerdings besonders große Schiffe – in erster Linie Bulker – in Ijmuiden teilweise gelöscht werden, bevor sie ihre Fahrt nach Amsterdam fortsetzen können. Diese Ijmuiden-Menge betrug im 1. Halbjahr rund 1,4 Millionen Tonnen. Somit ergäbe sich für Amsterdam eigentlich ein Gesamtumschlag von 34,5 Millionen Tonnen im aktuellen Berichtszeitraum.

Mehr in der Tagesausgabe des THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung

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