Aker Werften mit 30 Prozent Produktionszuwachs

Die Aker Werften in Wismar und Warnemünde haben im Jahr 2006 etwa 30 Prozent mehr Transportkapazität geschaffen als im Vorjahr. Wie die Werft am Montag in Wismar mitteilte, wurden 13 Containerschiffe mit Platz für insgesamt 34 000 Container sowie Teile für ein Fährschiff gebaut. Im Vorjahr waren es zehn Schiffe mit Platz für 26 400 Container sowie zwei Schiffskörper. Alle 13 Schiffe wurden in getrennter Bauweise gefertigt: Das Vorschiff und die Deckshäuser kamen aus Warnemünde, das Achterschiff und der Zusammenbau liegen in der Verantwortung der Wismarer Werft.

Zwei Schiffe des Typs «Baltic CS 2500» gingen an die Reederei Hartmann in Leer (Niedersachsen). Sechs Schiffe der Reihe CS 2700 wurden an die Reederei Scheoller Holdings mit Sitz in Limassol (Zypern) geliefert, vier weitere Schiffe des gleichen Typs an die Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtungsgesellschaft mbH in Hamburg. Das Unternehmen erhielt auch das erste Schiff des neu entwickelten Typs CS 1700. Das zweite Schiff aus diesem Auftrag wird derzeit als erstes seit drei Jahren komplett in Warnemünde gebaut.

Aker Germany mit 2264 Mitarbeitern und 114 Auszubildenden hat nun noch Aufträge für 28 Containerschiffe, vier eisbrechende Containerschiffe und zwei der weltgrößten Fähren mit einem Gesamtauftragswert von 1,8 Milliarden Euro. Außerdem bauen die Werften Teile für das Kreuzfahrtschiff «Genesis», das bis 2008 bei der Aker Werft in Turku gebaut wird. Es soll das größte Passagierschiff der Welt mit Platz für 5400 Menschen werden.

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