26 Seeleute vermisst

Nach dem Untergang eines Erz-Frachters vor Südafrikas Küste werden 26 Seeleute vermisst. Sieben Besatzungsmitglieder konnten nach Angaben des Seenotrettungsdienstes vom Donnerstag gerettet werden. Der Frachter war bei stürmischem Wetter auf dem Weg von Brasilien nach China und hatte nach Wassereinbruch SOS gefunkt. Am Donnerstagmorgen war die 299 Meter lange «Alexandros T» dann 550 Kilometer vor Port Alfred auseinander gebrochen. Der zu Hilfe geeilte Frachter «Fortune Express» hatte bis zum Mittag sieben der insgesamt 33 Seeleute geborgen.

Am Unglücksort machte ein südafrikanisches Suchflugzeug fünf im Wasser treibende Rettungsflöße aus. Unklar war zunächst, wie viele Seeleute sich darin hatten retten können. Die Behörden baten ein zweites Schiff um Hilfe. Der chinesische Frachter «Fu Li» nahm daraufhin ebenfalls Kurs auf den Unglücksort, um bei der Suche zu helfen. Angesichts eines heranziehenden Tiefausläufers werde die Suche nach den Vermissten zu einem Wettrennen gegen die Zeit, sagte der Bergungsleiter.

 

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