250 Bootsflüchtlinge auf den Kanaren

Der Zustrom von afrikanischen Bootsflüchtlingen auf die Kanarischen Inseln nimmt angesichts der besseren Wetterverhältnisse mit Beginn des Frühlings wieder zu. Innerhalb von nur 48 Stunden seien fast 250 illegale Einwanderer aus Senegal, Gambia, Guinea-Bissau, Sierra Leone und Mali aufgegriffen worden, teilten die Behörden am Freitag mit. Insgesamt seien sechs Boote an den Küsten von La Gomera, Teneriffa, Fuerteventura und Gran Canaria gelandet. Der Zustand der illegalen Einwanderer, unter ihnen auch einige Kinder, sei gut. Von Januar bis März haben rund 1500 Afrikaner die spanische Inselgruppe erreicht. Das sind 60 Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt waren 2006 rund 31 000 Bootsflüchtlinge auf die Kanaren gelangt. Bei den gefährlichen Überfahrten starben nach Angaben von Hilfsorganisationen mehrere hundert Menschen.

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