180 Flüchtlinge an Bord

Der türkische Küstenschutz hat auf einem Schiff in der nördlichen Ägäis 180 Flüchtlinge gefasst. Wie türkische Medien am Montag berichteten, wollten die 147 Männer, 17 Frauen und 16 Kinder auf die griechische Insel Lesbos. Etwa die Hälfte stammte aus der Türkei, die übrigen waren illegale Zuwanderer aus dem Nahen Osten. Der Küstenschutz hatte das in Istanbul abgefahrene Schiff zwischen Lesbos und dem türkischen Festland gestoppt, nachdem die Polizei einen geheimen Tipp erhalten hatte. Der Kapitän und drei Besatzungsmitglieder wurden festgenommen. Seit Anfang des Jahres sind in der Türkei nach Angaben des Küstenschutzes bislang insgesamt 630 Flüchtlinge gefasst worden, die auf dem Seeweg nach Europa wollten.

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