Zementfrachter „Cemcommander“ wird mit Norsepower Rotor Sail nachgerüstet

Im Sommer soll die „Cemcommander“ von Baltrader mit einem Norsepower Rotor Sail nachgerüstet werden (Quelle: Norsepower Oy Ltd.)

Der neue Zementfrachter „Cemcommander“ der Hamburger Baltrader Capital GmbH & Co. KG soll im Sommer mit einem 24 m x 4 m großen Norsepower Rotor Sail der finnischen Norsepower Oy Ltd. ausgestattet werden. Dazu haben die beiden Unternehmen kürzlich einen Vertrag unterzeichnet. Mithilfe der Nachrüstung soll die Energieeffizienz verbessert und der Kraftstoffverbrauch des Schiffs um bis zu 14 Prozent gesenkt werden. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit Mitteln der Förderrichtlinie „Nachhaltige Modernisierung von Küstenschiffen“ (NaMkü) unterstützt.

Den Unternehmensangaben zufolge ist der Norsepower Rotor Sail eine moderne Version des Flettner Rotors. Ein Elektromotor dreht den zylinderförmigen Rotor auf Deck und erzeugt so mithilfe des Windes Schub. Das Windantriebssystem wird von Bureau Veritas klassifiziert und das Schiff erhält die WPS2-Klassenbezeichnung.

Das neueste Schiff der Baltrader-Flotte wurde vor Kurzem von der Jiangsu Zhenjiang Shipyard (Group) Co. Ltd. abgeliefert; der energieeffiziente Schiffsentwurf stammt von SDC Ship Design & Consultants GmbH, Hamburg. Die „Cemcommander“ wird unter europäischer Flagge fahren und von der Baltrader Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG kommerziell betrieben. Verantwortlich für das technische Management ist die Brise Bereederungs GmbH & Co. KG, die die gesamte Baltrader-Flotte technisch betreut.

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