Übergabe des Forschungsschiffs „Sonne“
Die „Sonne“ soll dazu beitragen, wissenschaftlich und gesellschaftlich relevante Forschungsfragen der Tiefsee zu beantworten, vor allem hinsichtlich des Klimawandels, der Versorgung mit marinen Rohstoffen und der Folgen des Eingreifens in die Ökosysteme.
Der mit 8554 BRZ vermessene 116 m lange und 20,6 m breite Neubau zeichnet sich nach Angaben der Werft durch eine besonders hohe Energieeffizienz aus. Neben einer Besatzung von bis zu 35 Personen bietet das Schiff Platz für 40 Wissenschaftler. Heimathafen der „Sonne“ ist Wilhelmshaven, Heimatinstitut das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Das neue Schiff löst seinen gleichnamigen Vorgänger nach 35 Jahren ab. Haupteinsatzgebiete werden der Indische und Pazifische Ozean sein.
Der Baupreis für das Forschungsschiff in Höhe von 124,4 Millionen Euro wird gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (90 Prozent) sowie den Küstenländern Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen getragen.