Teilautonome Fähre auf der Kieler Förde bis 2028

Stellten den Planungsstand der autonomen Pendelfähre der CAPTN Initiative vor: (v.l.) Alke Voß, Stadträtin Umwelt, Klimaschutz und Mobilität; Prof. Dr. Björn Christensen, Präsident der FH Kiel; Dr. Wiebke Müller-Lupp CAPTN Initiative, Geschäftsführerin Wissenschaftszentrum; Prof. Dr.-Ing. Hendrik Dankowski, FH Kiel, Projektverantwortlicher Vorstudie Fähre, Claus Ruhe Madsen; Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus in Schleswig-Holstein; Vincent Steinhart-Besser, CAPTN Initiative, Designer Vorstudie Fähre (Foto: CAPTN Initiative)

Mit dem Ziel, eine autonome Passagierfähre auf der Kieler Förde zu realisieren, haben die CAPTN (Clean Autonomous Public Transport) Initiative, die Fachhochschule Kiel, die Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH, die Landeshauptstadt Kiel und das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein eine Projektgruppe gegründet. Bis 2028 soll die Fähre ihren Probebetrieb aufnehmen – zunächst noch teilautonom mit einem Besatzungsmitglied, später dann vollautonom. Die Förderantragstellung soll noch im zweiten Quartal dieses Jahres durch die Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH in Kooperation mit dem CAPTN-Konsortium erfolgen. Für die Planung und den Bau der Fähre werden die Kosten derzeit auf rund 3 Mio. Euro geschätzt.

Die Planungen konzentrieren sich aktuell auf eine 12,5 m lange und 4 m breite Doppelendfähre, die mit Zu- und Ausstiegen an Bug und Heck einen Durchgangsverkehr ermöglichen soll. Bis zu 35 Passagiere sollen barrierefrei an und von Bord gelangen können. Das Einsatzgebiet der batterieelektrisch betriebenen Fähre wird eine 300 m lange Strecke zwischen den Anlegern Dietrichsdorf und Wellingdorf auf der Schwentinemündung sein. Perspektivisch sei auch eine Direktverbindung zwischen Dietrichsdorf und dem Seefischmarkt auf der direkt gegenüberliegenden Seite angedacht, wobei dafür erst die landseitige Infrastruktur geschaffen werden müsse, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

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