Sechs weitere U-Boote für Korea

Sechs Boote der Klasse 214 werden von HDW und MFI an Korea geliefert

Der Vertrag wurde zwischen dem HDW/MFI-Konsortium und der südkoreanischen Beschaffungsbehörde DAPA (Defense Acquisition Program Administration) geschlossen. Korea erhält damit ein 2. Los dieser erfolgreichen U-Bootklasse.

Als Bauwerft für das erste U-Boot des 2. Loses hat die DAPA nach einer nationalen Ausschreibung die koreanische Werft Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering ausgewählt. Die Ausschreibung für die zweite Einheit soll im Sommer 2009 erfolgen.

Die 66 m langen, 13 m hohen und 1800 t verdrängenden Boote werden mit einem außenluftunabhängigen Antrieb auf Basis von Brennstoffzellentechnologie ausgerüstet. Gefahren werden die Neubauten mit 27 Mann Besatzung.

Das 2. Los der Klasse 214 baut auf dem bereits bewährten Gesamtentwurf für die ersten drei Boote auf. Es wird nahezu identisch mit dem 1. Los der U-Boote sein, das 2000 in Auftrag gegeben und mit deren Bau die Hyundai Heavy Industries beauftragt wurde. Die ersten beiden Einheiten wurden bereits im Dezember 2007 und 2008 an die koreanische Marine übergeben. Das dritte U-Boot befindet sich noch im Bau.

Wie das Unternehmen mitteilt, werden durch diesen Auftrag sowohl die industriellen Kernkompetenzen und Arbeitsplätze an den ThyssenKrupp Marine Systems-Standorten in Kiel und Emden als auch mehrere hundert Arbeitsplätze bei Zulieferern in ganz Deutschland langfristig gesichert.

Die Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH (HDW), Kiel, ein Unternehmen der ThyssenKrupp Marine Systems AG, und MarineForce International LLP (MFI), London, haben Ende 2008 einen Vertrag über die Lieferung von sechs Materialpaketen zum Bau von U-Booten der Klasse 214 an Korea unterzeichnet.

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